Immer wieder fühlte ich mich nach einer Gruppentherapie oder einer Einzelbegleitung schwer, müde. Oder unruhig, hässig, kribbelig. Oder meine Gedanken um eine bestimmte Person kreisend. Oder ich wusste nicht, warum ich so viel Trauer in mir spürte. Oder mein Magen war verkrampft. Oder…
Ich war ein Schwamm. Ich nahm regelmässig Stimmungen, Gefühle, Gedanken, ja sogar körperliche Beschwerden von meinen Klient*innen auf, d.h. ich nahm ihre Energie in mein Energiefeld auf. Kein Wunder fühlte ich mich nicht gut! Ich probierte Reinigungsrituale und Meditationen aus um mich zu schützen. Das schaffte kurzfristige Erleichterung – bis ich bei der nächsten Klientin wieder in die Falle tappte, mein Energiefeld wieder nicht mit der heilsamen goldenen Farbe füllen konnte, wieder ihre Stimmung in mir spürte und mich nach der Sitzung besetzt und energielos fühlte.
Ich hatte mich wieder nicht schützen können. Trotz klarer Absicht und viel Kraftaufwand. Was machte ich nur falsch?
Die psychologische Erklärung von Übertragung und Gegenübertragung half mir zu erforschen: Welche Stimmung, welche Emotion gehört zu mir und welche nicht? Und woran erkenne ich den Unterschied? Ich lernte, mehr auf meine subtilen Trigger zu achten. Ich lernte wahrzunehmen, wie ICH mich fühle.
Durch meine schamanische Praxis erwarb ich Wissen über Reinigungsrituale und Schutzmeditationen. Ich lernte, wie ich mit Respekt Energie zurückschicken konnte, die nicht mir gehörte. «Ich stehe nicht zur Verfügung für…» wurde mein tägliches Mantra. Und ich verstand immer besser, dass ich durch meine Hellfühligkeit besonders anfällig war, Energien aufzunehmen. All das war auf meinem Weg unglaublich hilfreich. Und doch nahm ich immer noch regelmässig fremde Energie auf. Ich konnte zwar die Symptome lindern, aber die Ursachen waren nicht geheilt. Und die lagen, wie ich dann entdeckte, in meinem eigenen Energiefeld.
Ja. Denn das, was fremde Energien anzieht und sie an mich bindet, sind meine eigenen ungeheilten seelischen Themen, die als sogenannte Abdrücke – ich nenne sie gerne «Magnete» – in meinem Seelen-Energiefeld gespeichert sind. Bingo.
So veränderte sich meine Selbstfürsorge dahin, dass ich, vorwiegend in schamanischen Reisen, mich nicht nur von den angezogenen Fremdenergien reinigte, sondern auch um Heilung der entsprechenden «Magnete» bat. Das Ergebnis war erstaunlich: ich spürte zwar noch die Stimmungen und Gefühle meiner Klientinnen, aber sie blieben nicht mehr an mir haften. Was für eine Erleichterung! Und im selben Zug heilte ich viele meiner ungeheilten Themen in meinem Energiefeld. Es war Knochenarbeit, aber endlich eine wirksame und nachhaltige Selbstfürsorge!
Dies hat auch zur Folge, dass ich nun viel mehr Mitgefühl für meine Klientinnen habe. Nun nehme ich – meistens 😉 – nicht mehr ihre Energie auf, sondern kann sie in mein Energiefeld der Liebe einladen. Und das verändert alles…
Zum Schluss noch die Aussage von Sandra Ingerman, einer bekannten Schamanin: Liebe ist der beste Schutz für die Seele!
Wenn meine Worte bei dir angeklungen haben, freue ich mich auf deine Rückmeldung! Und ich lade dich ein, meine Weiterbildung, die ich spezifisch zu diesem Thema entwickelt habe, zu besuchen. Du findest die Informationen unter www.walkinbeauty.ch oder klicke hier um den Flyer herunterzuladen.
Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Liebe auf deinem Weg der Selbstfürsorge!
Herz-Licht
Isabelle
Ein sehr wichtiges Thema – nicht nur für Therapeutinnen. Deshalb: Dank, Isabelle, dass du dazu ein Angebot entwickelt hast.
Danke Beatrix für deine Rückmeldung. Ja du hast recht, für viele andere Menschen auch. Es ist mir sehr wichtig, mein Wissen und meine Erfahrung diesbezüglich zu teilen. Für mich waren es Quantensprünge auf meinem Weg 🙂